Therapeutin als Untermieterin in Beratungsstelle gesucht

Trotz Allem sucht eine Untermieterin für Räumlichkeiten in der zentral gelegenen Spiekergasse. Zum Angebot stehen ab sofort ein ca. 25 m² großer Raum mit Dusche und WC sowie die Mitbenutzung eines ca. 50 m² großen, lichtdurchfluteten Büroraumes mit Küchenecke.

Untervermietung Ansicht 1

Die Warmmiete beträgt 260 Euro im Monat. Die zukünftige Mieterin sollte sich beruflich im sozialen, medizinischen oder therapeutischen Rahmen bewegen und somit zu unserem Berufsfeld nicht ganz unpassend tätig sein. Bei Interesse können die Räumlichkeiten nach telefonischer Absprache mit Frau Thiel, unter 05241-238289, in der Königstrasse 13 besichtigt werden.

Trotz Allem zieht um

Die Beratungsstelle Trotz Allem e.V. zieht in die Königsstraße 13. Ab dem 4. Januar 2013 werden Frauen mit sexualisierten Gewalterfahrungen dort wieder unterstützt.

Der Umzug war nötig geworden, weil die Johanniter Unfallhilfe in der Berliner Straße Anfang 2013 mehr Platz braucht und den Frauen kündigen musste.

Daher ist die Beratungsstelle seit dem 07.12.2012 wegen Umzugsarbeiten geschlossen.

„Die Freude über die neuen Räume ist riesig unter den Vereinsfrauen.“, so Nadine Thiel, die Leiterin der Beratungsstelle. Die neuen Räumlichkeiten sind ein großer Büroraum mit zwei angrenzenden Beratungsräumen, die über eine Außentreppe direkt in der Spiekergasse zu erreichen sind. Am Freitag den 04.01.2013 wird die Beratungsstelle wieder eröffnet und steht Hilfe suchenden Frauen wieder offen. Eine offizielle Eröffnungsfeier wird im Februar folgen.

„Leider ist so ein Umzug teuer und uns fehlt noch eine Menge Geld um das Ganze zu finanzieren.“ Frau Thiel schätzt, dass ungefähr 2000 Euro für den kompletten Umzug benötigt werden. Sie hofft, dass die Gütersloherinnen und Gütersloher die Beratungsstelle unterstützen und auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Gütersloh finanzielle Hilfe überweisen, damit Trotz Allem ihren Klientinnen eine geschützte Beratungsstelle sichern kann.

Trotz Allem e.V. braucht dringend neue Räume bis Ende des Jahres

Der Gütersloher Verein Trotz Allem, der eine Beratungsstelle für Frauen mit sexualisierten Gewalterfahrungen unterhält, sucht bis zum Ende des Jahres neue Räumlichkeiten. Seit 2008 hat die Johanniter Unfallhilfe (JUH) dem Verein einen Büro- und Beratungsraum an der Berliner Straße 194 mietfrei überlassen. Nun sollen diese bis zum Ende des Jahres wegen Eigenbedarf geräumt werden.

Der Verein Trotz Allem existiert bereits seit 1995. Er ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren, die unter den Folgen sexualisierter Gewalterfahrungen leiden. Mit dem jährlichen Personalkostenzuschuss des Kreises Gütersloh bis 2014 konnte der Verein endlich eine Beraterin in Teilzeit einstellen. Dadurch entstanden für die Beratungsstelle die lang ersehnten geregelte Öffnungszeiten. Besonders für schnelle Hilfe in Krisensituationen ist durch die neue Besetzung an vier Tagen in der Woche nun endlich gesorgt.

„Die Kündigung der Räume kam schon Anfang diesen Jahres. Wir hätten gedacht, dass die Stadt Gütersloh uns günstige Räume zur Verfügung stellen kann. Leider können die uns derzeit auch nicht weiterhelfen, so dass wir jetzt ganz dringend nach einem neuen Büro suchen“, so Nadine Thiel, Leiterin der Beratungsstelle. Gesucht werden 2 zentrale Räume (Büro und Beratungsraum) mit einer kleinen Kaffeeküche und einem WC. Da der Verein außer den Mitteln für die Personalstelle kaum finanzielle Ressourcen hat, sollte der Preis nach Möglichkeit unter 300,00 EUR im Monat betragen. Für die Finanzierung werden noch regelmäßige SpenderInnen gesucht.

Sie erreichen Frau Thiel unter: 05241-238289 immer Dienstag & Mittwoch von 13 bis 18 Uhr und Donnerstag & Freitag von 9 bis 14 Uhr.

Ausstellung: Sexuelle Gewalt in der Kindheit aus der Sicht von Überlebenden

9. – 23.9.2012 Ausstellung

Sonntag, 9.9., 18 Uhr
Gottesdienst mit Trotz Allem e.V.,
Frauenhilfe Gütersloh,
Pfarrerin Erika Engelbrecht

Eine Wohnung mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und Flur, „Pflastersteine“ führen die Besucher der Ausstellung durch die Räume. Darauf stehen Gefühle, die vom Dunkeln ins Helle führen. Empfindungen wie Angst, Ekel und Enge werden spürbar, aber auch die Erfahrung, dass es einen Weg aus dem Schrecken zur Heilung gibt …

Die Macherinnen im Gütersloher Verein Trotz Allem haben sich zu dieser außergewöhnlichen Anlage ihrer Ausstellung entschlossen, weil sie nicht belehren, sondern berühren möchten. Weil es eine Ausstellung „zum Anfassen“, eine lebensnahe, hautnahe, hammerharte, nichts beschönigende Erfahrung werden sollte. „Siehst du, worüber du hinweggegangen bist, welche Gefühle du mit Füßen getreten hast?“ Diese provozierende Frage entlässt die Besucher am Ende auf ihrem Weg zurück in den Alltag.

Der Verein Trotz Allem möchte so für alle Besucher der Ausstellung erlebbar machen, was sich meist im Verborgenen in Wohnungen abspielt. Er lässt Betroffene unmittelbar zu Wort kommen. Die Ausstellung will klagen, aber nicht anklagen, sie will verstören, nicht aber zerstören. Letztlich soll der Mut von Menschen zum Ausdruck kommen, sich der eigenen Geschichte zu stellen, neu ins Leben zu finden – und damit andere ermutigen, selbst den Schritt ins Leben zu wagen.

Grafik: Einladung zur Ausstellung

Einladung zur Ausstellung als PDF

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